Wo Bartholomä, der Ort des DUV-Trainingslagers für Fortgeschrittene liegt, mussten die meisten der Teilnehmer erst einmal recherchieren, aber wie schön die Gegend in der Ostalb tatsächlich ist, konnten sie dann beim Trainingslager feststellen. Untergebracht waren die 26 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Sport- und Bildungszentrum Bartholomä, welches eine tolle Lage direkt am Fuße des Bärenberges sowie eine perfekt passende Infrastruktur hat. So konnte für das Athletik- und Techniktraining die vorhandene, große Turnhalle genutzt werden. Die Wege zum und um den Bärenberg begannen ebenso direkt vor der Haustür, wie die Wege der sogenannten „Wanderblume“, die in alle Himmelsrichtungen sich ausbreitenden, markierten und schönen Wanderwege und für die sehr verschiedenen Laufeinheiten mit den Schwerpunkten Bergtraining, Tempotraining, Trailrunning, aber auch Regeneration perfekte Laufmöglichkeiten bot.
Morgens erzeugten die aufgehende Sonne, der morgendliche Nebel und die schöne Landschaft eine tolle Atmosphäre und bot fantastische Motive.
Mittlerweile zum neunten Mal bot die DUV ein Ultramarathontrainingslager an. Dieses Mal gab es eins für Fortgeschrittene mit einem anspruchsvollem Theorie- und Sportprogramm. Als Teilnehmer und Co-Referent berichtete 24h-Weltmeister und Spartathlonsieger Florian Reus, der trotz seines jungen Alters zu den erfahrensten und besten Ultraläufern des Landes gehört in zwei Vorträgen sowie in zahlreichen Gesprächen, die sich beim Laufen, Essen oder Pausen ergaben, über sein Training und die Schlüssel seines Erfolges.
Bereits im Vorfeld verschickte ich zahlreiche Informationen, beispielsweise mit Youtube-Links zur sportlichen Vorbereitung auf das Athletikprogramm, aber auch zum Abfragen der Teilnehmerprofile.
Diese wurden dann an eine Wand geklebt und boten am Donnerstag den eintreffenden Teilnehmern einen Einstieg zum gegenseitigen Kennenlernen: Andreas Hilt, Katrin Tüg-Hilbert und Jürgen Geier.
Nach dem abendlichen Essen begann die erste sportliche Einheit mit einem Aufwärmspiel gefolgt von der Vorstellung der Technik und verschiedenen Übungen mit dem Springseil.
Michael Beckmann bei einer Übung
Morgens erzeugten die aufgehende Sonne, der morgendliche Nebel und die schöne Landschaft eine tolle Atmosphäre und bot fantastische Motive.
Mittlerweile zum neunten Mal bot die DUV ein Ultramarathontrainingslager an. Dieses Mal gab es eins für Fortgeschrittene mit einem anspruchsvollem Theorie- und Sportprogramm. Als Teilnehmer und Co-Referent berichtete 24h-Weltmeister und Spartathlonsieger Florian Reus, der trotz seines jungen Alters zu den erfahrensten und besten Ultraläufern des Landes gehört in zwei Vorträgen sowie in zahlreichen Gesprächen, die sich beim Laufen, Essen oder Pausen ergaben, über sein Training und die Schlüssel seines Erfolges.
Bereits im Vorfeld verschickte ich zahlreiche Informationen, beispielsweise mit Youtube-Links zur sportlichen Vorbereitung auf das Athletikprogramm, aber auch zum Abfragen der Teilnehmerprofile.
Diese wurden dann an eine Wand geklebt und boten am Donnerstag den eintreffenden Teilnehmern einen Einstieg zum gegenseitigen Kennenlernen: Andreas Hilt, Katrin Tüg-Hilbert und Jürgen Geier.
Nach dem abendlichen Essen begann die erste sportliche Einheit mit einem Aufwärmspiel gefolgt von der Vorstellung der Technik und verschiedenen Übungen mit dem Springseil.
Michael Beckmann bei einer Übung
In der folgenden Einführung in die Thematik des Wochenendens führte ich aus, was die Erfolgsfaktoren für ein erfolgreiches Training und erfolgreiche Wettkämpfe sind.
Anhand von Fallbeispielen wurde gezeigt, was alles schiefgehen kann und Möglichkeiten zur Krisenerkennung und -bewältigung diskutiert.
Anhand von Fallbeispielen wurde gezeigt, was alles schiefgehen kann und Möglichkeiten zur Krisenerkennung und -bewältigung diskutiert.
Der Freitag ist traditionell der Techniktag. Doch bevor die praktischen Übungen anfingen, stellte ich die Themen Übertraining und Laufsucht vor. Kernaussage: Training im Ultramarathon-Spitzenbereich ist sehr zeitaufwändig und belastend. Die temporäre Überlastung ist als Folge durchaus gewollt und trägt alle Symptome des Übertrainings, wobei ein Übertraining davon deutlich zu unterscheiden ist. Es ist chronisch und ein Krankheitszustand. Hier übersteigen die Belastungen des Alltags die Regenerationsfähigkeiten, wobei als Belastung alle Stressfaktoren, z.B. Arbeitsbelastung zu berücksichtigen sind. Nach allgemeinem Verständnis (Häufigkeit, Dauer) muss man die Ultraläufer als „suchtgefährdet“ bezeichnen, wobei entscheidende Kriterien wie Kontrolle und Entzugserscheinungen berücksichtigt werden müssen.
Danach ging es in die angrenzende Halle und es wurden zahlreiche Übungen und Übungsformen des Athletiktrainings gezeigt.
Grundlegende eher einfache und durchaus auch schwierige Athletikübungen und Stabitraining für die Rumpfmuskulatur sowie Koordinationsübungen wurden erklärt und von den Teilnehmern so gut es ging mitgemacht.
Jan Förster beherrscht den Seitstütz perfekt.
Die Übung, bei der zwischen dem Langarm- und Unterarmstütz gewechselt wird, nennt sich Revolver. Von der recht guten Haltung lassen sich Yves König und Volker Greis nicht beeindrucken,
derweil Florian einem Reporter einer lokalen Tageszeitung die Besonderheiten des Ultralaufes erläuterte.
Danach ging es in die angrenzende Halle und es wurden zahlreiche Übungen und Übungsformen des Athletiktrainings gezeigt.
Grundlegende eher einfache und durchaus auch schwierige Athletikübungen und Stabitraining für die Rumpfmuskulatur sowie Koordinationsübungen wurden erklärt und von den Teilnehmern so gut es ging mitgemacht.
Jan Förster beherrscht den Seitstütz perfekt.
Die Übung, bei der zwischen dem Langarm- und Unterarmstütz gewechselt wird, nennt sich Revolver. Von der recht guten Haltung lassen sich Yves König und Volker Greis nicht beeindrucken,
derweil Florian einem Reporter einer lokalen Tageszeitung die Besonderheiten des Ultralaufes erläuterte.
Alla Giinzburg und Gina Schmidt-Dressel führten mittags Energie nach. So schlimm war es ja auch nicht, aber nachmittags stand dann noch einmal Lauftechnik und Tempolauf auf dem Programm.
Doch unmittelbar nach dem Essen war zunächst noch ein Vortrag vorgesehen: Martin Kurz, praktizierender Arzt und Ultraläufer der LG Ultralauf referierte kompetent über die Themen Doping, Medikamentenmissbrauch und Nahrungsergänzungsmittel.
Kernaussage: Doping ist, was von der WADA verboten ist. Verbotene Medikamente werden vielfältig in der Medizin verwendet und nicht verbotene Medikamente, sind teilweise ebenso gefährlich, insbesondere bei häufigem und hochdosiertem Gebrauch. Nahrungsergänzungsmittel sind bei gesunder Ernährung nicht erforderlich und sollten nur genutzt werden, falls Defizite vorliegen.
Eine weitere Technikeinheit folgte.
Lauf-Abc gehört für einen Ultraläufer meist nicht zu den standardmäßigen Übungsformen. Dabei verbessert es die Beweglichkeit und die Koordination.
Kenner sehen die typischen Burpees und ahnen richtigerweise, dass auch ein Tabatablock durchgeführt wurde.
Lauf-Abc gehört für einen Ultraläufer meist nicht zu den standardmäßigen Übungsformen. Dabei verbessert es die Beweglichkeit und die Koordination.
Kenner sehen die typischen Burpees und ahnen richtigerweise, dass auch ein Tabatablock durchgeführt wurde.
Das sieht deutlich einfacher aus, als es ist: Andreas Hilt, Matthias Heinle und Matthias Kröling springen synchron durch die Halle.
Zugegebenermaßen stand ich trotz meiner beinahe 10jährigen Trainertätigkeit nicht oft vor einer Trainingsgruppe. Aber es hat alles gut geklappt. Alle haben mit viel Spaß mitgemacht und es hat sich keiner dabei verletzt.
Zugegebenermaßen stand ich trotz meiner beinahe 10jährigen Trainertätigkeit nicht oft vor einer Trainingsgruppe. Aber es hat alles gut geklappt. Alle haben mit viel Spaß mitgemacht und es hat sich keiner dabei verletzt.
Langsam runter und sehr schnell rauf – das Prinzip der kurzen Bergsprints. Thomas Porstner freut sich auf die nächste Runde.
Der Minutenlauf ist eine von ganz wenigen Trainingsformen, die sich eignen, mit einer heterogenen Gruppe Wiederholungsläufe im Gelände zu machen. Dietmar Korntner gibt die Signale.
Dietmar wohnt in Linz/Österreich und wird in der kommenden Woche sein Heimatland bei der 24h-EM vertreten. Am Sonntagnachmittag gab es noch ein paar Tipps zur Betreuung und zur Renntaktik bei 24h-Läufen, aber er hat seinen Plan längst im Kopf und konnte die Tage vor dem Jahreshöhepunkt genießen.
Wiebke Bursch reiste trotz Fußverletzung extra aus der Schweiz an, um an den Vorträgen teilzunehmen. Ihr haben wir viele der schönen Bilder zu verdanken!
Ein Gruppenfoto mit den 23 Läufern und der Radfahrerin Wiebke wurde schnell erstellt, bevor es am Samstagmorgen auf die lange Runde ging.
In zwei Gruppen wurde die etwa 24 km lange Strecke über viele kleine Waldwege über die schönsten Aussichtspunkte am Rosenstein und Scheuelberg in Angriff genommen, die Walter Hösch ausgearbeitet hatte.
Zwei mit einer langen Reise genießen den Lauf: Katrin Tüg-Hilbert wohnt nördlich von Lübeck und Martin Kurz in Salzburg/Österreich.
„Meine Gruppe“ bei einer kurzen Rast. Wir hatten durchweg gutes Wetter bei guter Sicht während es nur wenige Kilometer südlich regnete.
Die Mittagspause war in der Kühholzhütte in der Nähe von Bartholomä, die vom Schwäbischen Albverein betrieben wird und extra für uns geöffnet hatte. Frau Schneider half bei der Versorgung der hungrigen und durstigen Läufer. Florian Reus und Voker Gries genossen die Pause bevor zum Heimweg noch ein paar Kilometer anstanden.
Der Minutenlauf ist eine von ganz wenigen Trainingsformen, die sich eignen, mit einer heterogenen Gruppe Wiederholungsläufe im Gelände zu machen. Dietmar Korntner gibt die Signale.
Dietmar wohnt in Linz/Österreich und wird in der kommenden Woche sein Heimatland bei der 24h-EM vertreten. Am Sonntagnachmittag gab es noch ein paar Tipps zur Betreuung und zur Renntaktik bei 24h-Läufen, aber er hat seinen Plan längst im Kopf und konnte die Tage vor dem Jahreshöhepunkt genießen.
Wiebke Bursch reiste trotz Fußverletzung extra aus der Schweiz an, um an den Vorträgen teilzunehmen. Ihr haben wir viele der schönen Bilder zu verdanken!
Ein Gruppenfoto mit den 23 Läufern und der Radfahrerin Wiebke wurde schnell erstellt, bevor es am Samstagmorgen auf die lange Runde ging.
In zwei Gruppen wurde die etwa 24 km lange Strecke über viele kleine Waldwege über die schönsten Aussichtspunkte am Rosenstein und Scheuelberg in Angriff genommen, die Walter Hösch ausgearbeitet hatte.
Zwei mit einer langen Reise genießen den Lauf: Katrin Tüg-Hilbert wohnt nördlich von Lübeck und Martin Kurz in Salzburg/Österreich.
„Meine Gruppe“ bei einer kurzen Rast. Wir hatten durchweg gutes Wetter bei guter Sicht während es nur wenige Kilometer südlich regnete.
Die Mittagspause war in der Kühholzhütte in der Nähe von Bartholomä, die vom Schwäbischen Albverein betrieben wird und extra für uns geöffnet hatte. Frau Schneider half bei der Versorgung der hungrigen und durstigen Läufer. Florian Reus und Voker Gries genossen die Pause bevor zum Heimweg noch ein paar Kilometer anstanden.
Bescheiden und doch zwei ganz Große, die aus Ungarn stammen, aber schon lange in Deutschland leben: Timea Bontovics finishte 2004 als erste Ungarin den Spartathlon, Gusztav Lelkes ist einer der Mitbegründer des ungarischen Ultralaufvereines, vergleichbar der DUV.
Stefan Finster und Walter Hösch gleichen ihren Flüssigkeitsverlust aus.
Stefan Finster und Walter Hösch gleichen ihren Flüssigkeitsverlust aus.
Jürgen Geier genießt die Pause bei einer Brezel.
Stefan Schell aus Bremen und Michael Beckmann, der bereits zum dritten Mal an einem meiner Trainingslager teilnahm, genießen ebenfalls die Gemütlichkeit des Augenblickes.
Einige hatten mit dem dreieinhalb Stunden langen Lauf genug und nahmen die Mitfahrgelegenheit im Auto wahr, andere liefen die kürzeste Strecke, doch wir wollten noch einmal ein paar Extrakilometer und ein paar Höhenmeter mitnehmen.
In der Unterkunft erwartete uns Kaffee und Kuchen bevor die Highlights der Veranstaltung kamen!
Mitorganisator Walter Hösch, der aus der Region kommt, suchte nicht nur die verschiedenen Laufstrecken heraus, sondern hielt einen sehr beeindruckenden Vortrag von einem „Nonstop-Lauf“ in Alaska, bei dem er einen Schlitten mit 35 km Gepäck über eine unglaubliche Distanz zog. Im Februar bieten zugefrorene Flüsse die Piste dieser ungewöhnlichen Veranstaltung, die zweifelsfrei etwas gefährlich ist. Walter schaffte in 7 Tagen 480 Kilometer und erreichte damit sein persönliches Limit, wenngleich nicht das geplante Ziel. Mit zahlreichen Bildern und kleinen Filmen konnte er einen guten Einblick vermitteln über die Schönheit der winterlichen Landschaft sowie den extremen Anforderungen an Material und Mensch. Damit erntete er vielfach Respekt und Bewunderung, auch wenn der Nachahmungswunsch eher nicht laut artikuliert wurde.
Stefan Schell aus Bremen und Michael Beckmann, der bereits zum dritten Mal an einem meiner Trainingslager teilnahm, genießen ebenfalls die Gemütlichkeit des Augenblickes.
Einige hatten mit dem dreieinhalb Stunden langen Lauf genug und nahmen die Mitfahrgelegenheit im Auto wahr, andere liefen die kürzeste Strecke, doch wir wollten noch einmal ein paar Extrakilometer und ein paar Höhenmeter mitnehmen.
In der Unterkunft erwartete uns Kaffee und Kuchen bevor die Highlights der Veranstaltung kamen!
Mitorganisator Walter Hösch, der aus der Region kommt, suchte nicht nur die verschiedenen Laufstrecken heraus, sondern hielt einen sehr beeindruckenden Vortrag von einem „Nonstop-Lauf“ in Alaska, bei dem er einen Schlitten mit 35 km Gepäck über eine unglaubliche Distanz zog. Im Februar bieten zugefrorene Flüsse die Piste dieser ungewöhnlichen Veranstaltung, die zweifelsfrei etwas gefährlich ist. Walter schaffte in 7 Tagen 480 Kilometer und erreichte damit sein persönliches Limit, wenngleich nicht das geplante Ziel. Mit zahlreichen Bildern und kleinen Filmen konnte er einen guten Einblick vermitteln über die Schönheit der winterlichen Landschaft sowie den extremen Anforderungen an Material und Mensch. Damit erntete er vielfach Respekt und Bewunderung, auch wenn der Nachahmungswunsch eher nicht laut artikuliert wurde.
Florian Reus berichtete von der Niemals-Aufgaben-Mentalität, seiner langen Entwicklung und dem beschwerlichen Weg hin zu dem Platz, wo er jetzt steht. Er berichtete von seiner gesamten Entwicklung über 10 Jahre, von Niederlagen und Tiefpunkten über Krisenbewältigung und einem systematischen Aufbau zu einer Lebenshochform.
Abends wurden dann die Erlebnisse des Tages noch weiterdiskutiert.
Kurze Nächte und die morgendlichen 7:00-Uhr-vor-dem-Frühstücksläufe gehören natürlich zu meinen Veranstaltungen dazu. Dass es zu der Zeit noch dunkel ist, hatte ich da allerdings bei der Planung etwas übersehen.
Abends wurden dann die Erlebnisse des Tages noch weiterdiskutiert.
Kurze Nächte und die morgendlichen 7:00-Uhr-vor-dem-Frühstücksläufe gehören natürlich zu meinen Veranstaltungen dazu. Dass es zu der Zeit noch dunkel ist, hatte ich da allerdings bei der Planung etwas übersehen.
Diesmal nahm ich den Roller mit und konnte so die schnelle Gruppe begleiten.
Es ging durch das „Felsenmeer“ – eine interessante geologische Felsansammlung, die sich aus Ablagerungen des Meeresbodens bildete. Martina Stumpf-Irrgang testete die schöne Strecke Tage zuvor mit dem Rad.
Am Sonntagvormittag gab es noch ein paar interessante Vorträge zum 100-Meilenlauf-Training, zum Alternativtraining und der Betreuung & Renntaktik. Dabei wurde zunächst begründet, warum eine Betreuung nur funktioniert, wenn man sich an der Persönlichkeit des Läufers und dessen selbstgesteckten Zielen orientiert.
Mit vielen Bildern von aktuellen Meisterschaften wurden schließlich noch gute Beispiele von Betreuung vorgestellt.
Es ging durch das „Felsenmeer“ – eine interessante geologische Felsansammlung, die sich aus Ablagerungen des Meeresbodens bildete. Martina Stumpf-Irrgang testete die schöne Strecke Tage zuvor mit dem Rad.
Am Sonntagvormittag gab es noch ein paar interessante Vorträge zum 100-Meilenlauf-Training, zum Alternativtraining und der Betreuung & Renntaktik. Dabei wurde zunächst begründet, warum eine Betreuung nur funktioniert, wenn man sich an der Persönlichkeit des Läufers und dessen selbstgesteckten Zielen orientiert.
Mit vielen Bildern von aktuellen Meisterschaften wurden schließlich noch gute Beispiele von Betreuung vorgestellt.
Ob bei den Bergsprints oder den Athletikübungen: Angela Beckmann und Melanie Englmann waren stets gut gelaunt und vorne dabei.
Am Nachmittag kam dann noch einmal ein interessanter Vortrag, bei dem jeder gut mitreden konnte: Umgang mit Krisen. Hier konnten die Teilnehmer erfahren, wie man Krisen managt sowie konkrete Vermeidungs- und Linderungsstrategien für typische Krisensituationen.
Insgesamt war das Fazit der Teilnehmer sehr ähnlich: Viele Informationen, die man im Training und bei Wettkämpfen verwerten kann. Für einige gab es einen Wachmacher, ab demnächst mit Athletiktraining anzufangen oder ab und zu Alternativtraining einzubauen, teilweise gab es aber auch viel Bestätigung für die Dinge, die man bisher nach dem Bauchgefühl entschieden hat. Alle bestätigten, dass es viel Spaß gemacht hat. „Endlich einmal kein Exot, sondern in einer Gruppe Gleichgesinnter zu sein“, begründete ein Teilnehmer das tolle Verhältnis untereinander.
Das nächste Trail-Trainingslager ist bereits in Planung. Mittwoch nach Ostern wird es in die Nähe von Sonthofen ins Allgäu gehen, um sich speziell auf die Ultralaufmeisterschaft im Juni an der Zugspitze vorzubereiten.
Text und Bilder: Michael Irrgang, 18.10.2016