Bei einem Besuch in Valencia habe ich zufällig ein geheimes Trainingszentrum der LG Ultralauf entdeckt. Habt ihr euch schon mal gefragt, warum der Präsident immer braun gebrannt ist? Warum hat die Vizepräsidentin sowenig Zeit? Warum reist der Sportwart soviel? Und was macht eigentlich der Rechtswart?
Dieses Schild im oberen Bild ist nicht nur zufällig unserem Logo ähnlich.
Die LG Ultralauf betreibt eine fünf Kilometer lange Trainingsstrecke versteckt in einem ehemaligen Flussbett. Man beachte die Wendeschleifen an beiben Enden, um Auflaufunfälle durch abruptes Umdrehen zu vermeiden.
Auf der linken Seite dieses Schildes werden die Bewertungen des Sportwartes beim Coopertest angezeigt. Rechts stehen Trainingsempfehlungen. Ich wusste gar nicht, dass Michael soviel Sprachen kann.
Hier der Start der Strecke. Die Füße müssen auf der rechten Seite in den Kreis gestellt werden.
Hier die Vizepräsidentin (W35) beim Geheimtraining. Sie kümmert sich außerdem um die Pflege der Grünpflanzen.
An der Strecke wurden Hinweischilder aufgestellt, mit denen auf Sehenwürdigkeiten hingewiesen wird. Das hilft insbesondere gegen Langeweile beim 24h-Lauf. Die Strecke ist alle 100 Meter markiert und im Dunkeln durch eingelassene Bodenleuchten markiert.
Erwischt. Der Sportwart beim Geheimtraining.
Das Ziel nach fünf Kilometern. Links der Präsident.
Nach dem Lauf geht es ins Athletikzentrum.
Der Unterhalt des Trainingsgebietes ist nicht ganz billig. Hierzu hat sich der Rechtswart eine Konstruktion mit einer Stiftung ausgedacht. Die Foundation Trinidad Alfonso mit Sitz in Trinidad unterhält nicht nur das Trainingsgebiet, sondern veranstaltet zur Tarnung auch noch Läufe mit Unterdistanzen wie z. B. den Valencia-Marathon. Nachdem die Paradise Papers geleakt wurden ist klar, dass hinter der Stiftung das LG Ultralaufpräsidium steckt.
21.11.2017 Jens Allerheiligen