Laufgemeinschaft der Deutschen Ultramarathon-Vereinigung e.V.

Die Etappe ging heute  von Sulingen nach Osnabrück über 78,2 km. Roland, der sich mittlerweile auf die Helferrolle eingestellt hat, berichtet von seinem Tag:

Der heutige Tag versprach ein warmer, wenn nicht sogar heißer zu werden und so starteten, wie üblich die meisten lieber bereits um 6 Uhr.

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Startaufstellung der 6Uhr-Gruppe

Die Halle leerte sich also schon um 5:40 Uhr beträchtlich und ich helfe beim Aufräumen. Kurz vor 6Uhr gehe ich aber zum Startschuß raus und begrüße meinen alten Lauffreund HaWe Rehwers, der aus Osnabrück kommt, nun "etwas weniger" mit Laufen macht und deshalb auch nur die Tagesetappe in seine Heimatstadt mitläuft.

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Auf dem Foto unterhält sich Vordergrund Konrad Vogl mit Startkollegen, weiter rechts Holger Hedelt mit HaWe Rehwers.
Nachdem wir unseren LKW beladen hatten, stellte sich heraus, dass einer der Transporter, ein Fast-Oldtimer mit gerissenen Keilriemen, nicht rechtzeitig fertig wird und abends abgeholt werden musste - also tagsüber ein Auto weniger.
Wir machten uns auf den Weg und so mancher Läufer wurde beim Vorbeifahren per Hupe motiviert. Noch war es trotz Sonnenschein erträglich und am 2.VP, den wir kurz ansteuerten wurde motivierte, angefeuert und verpflegt und ein paar Fotos gemacht.

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Kalle (Mitte) und Conny (rechts) Rohwedder am VP 2

Anschließend fuhren wir direkt zum Abladen an die Tennishalle der Spielvereinigung Haste (Osnabrück). Entladen und Ziel aufbauen, wie gehabt, dann blieb etwas Zeit das Gelände und die Gegebenheiten erkundigen.
Kurz darauf kam Corinna (eine Streckenmarkiererin) mit dem Fahrrad an. Ich lieh mir Ihr Rad und fuhr ein Stückchen Richtung Osnabrück City. Weil es so sonnig war, setzteich mich an einen Imbiss und genoss den Augenblick. Auf dem Rückweg sah ich mich mir noch eine alte Schleuse am Kanal an und kam gerade wieder an die Tennishalle, als bereits einige Läufer angekommen waren. Kurz danach konnte ich Holger gratulieren.

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Auch Stefan, Konrad und Karl kamen gut an - allen machte die große Hitze am Nachmittag zu schaffen. Ich beglückwünschte sie und wünschte ihnen eine gute und schnelle Erholung.

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Kalle und Konrad im Ziel
Anschließend wurde am Vereinsheim gegrillt und es gab reichlich Salate dazu. Beim Briefing wurde vor der morgigen (nicht wirklich flachen) "Königsetappe" mit über 90KM gewarnt. Es kann Regen geben, aber es wird sehr warm bleiben.

 

Intessant sind die Bilder, die Holger gemacht hat. Wie zuvor erwähnt, nimmt er sich durchaus die Zeit, um zwischendurch ein paar Fotos zu machen, die er machmal sogar mit witzigen Sprüch kommentiert auf Facebook online stellt.

Zunächst machte er von der früh startenden Gruppe ein paar Bilder von deren Start.

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Ein typisches "Unterwegs-Bild" mit Kommentar:

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Wo muss ich jetzt hin?????? Also mal überlegen???? Oder habt ihr neun Tibb?

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Im Ziel postet er traditionell sich mit dem Zielbanner. Relativ kurz danach postete er ein erstes Fazit des Tages:

Stage 6/19 - 79km. Das Rennen hat heute alles abverlangt. Ich fasse mir kurz: Bis ca. 65km lief es perfekt. Danach war der Stecker raus. Bin bis dahin einen Schnitt von 6:45/km, im Ziel war ich dann gaaanz deutlich über 7:00. Rechnen müsst ihr. Für knapp 79km war ich (öhhhm wie war die Zeit???) sagen wir 9:30h. Morgen stehen 91km an - bin beunruhigt. Und jetzt brauche ich Futter. Achja die Shins. Gestern war es rechts heute links. Hoffentlich zieht das morgen nicht in die Mitte.

Nach Duschen, Essen und der ersten Regeneration kommt der zweite Rückblick, verbunden mit dem Betrachten und Hochladen einiger Fotos. War wohl doch eher schön heute. Es folgen seine Bilder und sein Kommentar dazu:

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Die heutige Etappe 6 war die bisher landschaftlich schönste Etappe. Schöne alte Lanhäuser, viel Feld Wald, ok - gerade auscwar auch genug. Der erste "Berg", hat auch einen Namen, aber den habe ich vergessen. Morgen stehen 91km an - habe Wahnsinns Respekt.

Ergebnisse gibt es aktuell noch keine. Soweit für heute. Da sind wir einmal alle sehr neugierig, wie sich die morgige Etappe entwickelt.

Text: Roland Krauss, Holger Hedelt und Michael Irrgang, Bilder: Roland Krauss und Holger Heldelt, 21.07.2017

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